Sie würden gerne ein schönes Bild oder Motiv einrahmen und damit es ganz besonders gut zur Geltung kommt, wollen Sie dafür einen Bilderrahmen mit Passepartout verwenden? Eine gute Idee, denn ein Passepartout erhöht den Abstand zwischen Glas und Bildoberfläche und lässt eine Tiefenwirkung entstehen, die noch mehr Aufmerksamkeit auf Ihr Bild lenkt. Passepartouts sind Einlagen aus speziellem Karton, die zur Umrahmung von zweidimensionalen Bildern dienen, welche nicht ganz in den Bilderrahmen passen oder aber besonders in Szene gesetzt werden sollen. In der Regel ist es kein Problem, Ihr einzurahmendes Bild durch einen Rahmen mit Passepartout aufzuwerten. Allerdings gibt es ein paar wichtige Punkte, die Sie bei der Auswahl beachten sollten, um die richtige Bildgröße im Rahmen und Passepartout zu platzieren.

Inhaltsverzeichnis

Welche Bildgröße passt in einen Bilderrahmen mit Passepartout

Um Ihr Bild einrahmen und aufhängen zu können, spielen das Format des Bildes und das Passepartout eine entscheidende Rolle. Schließlich soll Ihr Bild nicht nur in den Rahmen passen, sondern auch mit dem Passepartout optisch harmonieren. Wie Sie das richtige Maß für Ihr Passepartout berechnen, erklären wir Ihnen deswegen gerne. So müssen Sie nicht mehr lange überlegen, welche Bildgröße sich am besten für einen Bilderrahmen mit Passepartout eignet, sondern können bald mit der Gestaltung Ihrer Bilderwand beginnen.

Warum der Bildausschnitt des Passepartouts immer kleiner als das Bildformat ist

Um Ihr Bild so hinter dem Passepartout zu platzieren, dass es nicht herausfällt, muss der Bildausschnitt des Passepartouts, also seine Innenmaße bzw. sein Innenformat, immer kleiner sein als das Außenformat Ihres Fotos bzw. Bildes. Das Bild sollte gleichmäßig und fest hinter dem Passepartout-Ausschnitt angebracht werden. Hierfür sollte der Innenausschnitt des Passepartout-Kartons auf allen vier Seiten zwischen 1 cm und 1,5 cm kleiner sein, als das Außenformat Ihres einzurahmenden Bildes. Nur so hält es am besten, weil Sie es gleichmäßig und rundherum mit einem Klebestreifen fixieren können. Alternativ können Sie auch überlegen, wie breit der Passepartoutrand sein soll und dann zweimal diesen Wert zur Länge und Breite Ihres Bildes addieren.

Das richtige Format für den Bilderrahmen finden

Um einen passenden Rahmen für Ihr Bild zu finden, müssen Sie wissen, wie groß Ihr Bild ist. Die Größe des Bildes entspricht dem Bildmaß. Nur so erhalten Sie auch einen Bilderrahmen, bei dem das Bild komplett von dem Passepartout abgedeckt wird. Damit die gewünschte Wirkung des Passepartouts erzielt wird, sollte dieses mindestens zwei Zentimeter breit sein. Generell aber gilt: Je größer das Bildformat, desto breiter sollte das Passepartout sein. Allerdings ist dies auch von Ihrem Geschmack abhängig. Wollen Sie ein kleines Bild möglichst wertig einrahmen, wählen Sie ein breiteres Passepartout. Im Gegensatz dazu sehen großformatige Bilder oder Poster auch mit verhältnismäßig schmalen Passepartouts gut aus.

Stellen Sie Ihr Passepartout selbst her

Die richtige Bildgröße für Ihren Bilderrahmen mit Passepartout zu finden, ist, wie Sie sehen, gar nicht so schwer und schon bald können Sie Ihre Bilder mit dem passenden Bilderrahmen mit Passepartout gekonnt in Szene setzen. 

Haben Sie noch alte Bilderrahmen übrig und wollen hierfür ein Passepartout selbst anfertigen? Nichts leichter als das. Vermessen Sie hierfür die Innenmaße des ausgewählten Bilderrahmens und übertragen Sie diese auf den Passepartout-Karton. Messen Sie anschließend die Größe Ihres Bildes. Um den Innenausschnitt des Passepartouts richtig auf den Karton zu übertragen, müssen Sie nun berücksichtigen, dass dieser in der Regel etwa 1 cm kleiner sein sollte, als das eigentliche Bild, da es sonst durch das Passepartout fällt. Berechnen Sie die Werte und übertragen Sie diese mittig auf den Karton, sodass Sie das Passepartout anschließend zuschneiden und mitsamt des Bildes im Bilderrahmen platzieren können.

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